Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane
Wenn Sie unter Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust oder Blutbeimengungen zu Stuhl oder Urin leiden, dann sollten Sie Ihre Bauchorgane abklären lassen. Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) des Bauchraumes ermöglicht dabei die Darstellung der meisten Bauchorgane ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen.
Viele Erkrankungen von Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Blase, Prostata sowie die großen Bauchgefäße lassen sich sonographisch diagnostizieren.
Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
Das Schilddrüsenhormon steuert die Energie-erzeugung in all unseren Körperzellen. Fast jedes Organsysteme kann deshalb durch ein Zuviel oder Zuwenig an Schilddrüsenhormon beeinträchtigt werden. Entsprechend vielfältig sind die möglichen Symptome, die durch eine Schilddrüsenfehl-funktion hervorgerufen werden können: Brustschmerzen, Müdigkeit, Innere Unruhe, Zittrigkeit, Schlafstörungen, Durchfälle, Gewichtsabnahme, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Haarausfall……
Manchmal stört aber auch nur eine deutlich sichtbare Größenzunahme des Organs, die
sogenannte Kropfbildung. Von der durch Jod-mangel entstehenden, anfänglich diffusen
Schilddrüsenvergrößerung (endemischer Kropf, Jodmangelstruma) sind in einigen
Regionen Deutschlands fast 50% der Bevölkerung betroffen.
Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Schilddrüse dient einmal der Größenbestimmung des Organs. Die sonographische Früherkennung der Kropfbildung ermöglicht eine besonders frühzeitige medikamentöse Therapie, durch die das weitere Wachstum der Schilddrüse verhindert werden kann.
Aber auch bei der Ursachenklärung von Schilddrüsenfehlfunktionen, z.B. durch Entzündungen oder Tumore, leistet die sonographische Untersuchung der Schild-drüsenbinnenstruktur einen wichtigen Beitrag. Verdächtige Knoten können ultraschallgesteuert punktiert und so hinsichtlich ihrer Gutartigkeit abgeklärt werden.
Die Schilddrüsenpunktion ist in Bezug auf den Schmerz einer Blutentnahme vergleichbar.
Doppleruntersuchung der Hirnschlagadern (Hirnarterien)
Eine vorübergehende Sehstörung oder Blindheit, eine vorübergehende Lähmung oder hartnäckige Schwindel-beschwerden können auf Durchblutungsstörungen des Gehirns und einen drohenden Schlaganfall hinweisen. Vor allen Dingen wenn Sie Diabetiker sind, unter hohem Blutdruck leiden, rauchen oder eine Fettstoffwechselstörung haben, sind Sie gefährdet.
Mit der Doppleruntersuchung der das Gehirn versorgenden Schlagadern ( diese transportieren das sauerstoffreiche Blut zum Gehirn) können wir ohne Röntgenstrahlen durch Arteriosklerose („Gefäßverkalkungen“) bedingte Verengungen dieser Blutgefäße feststellen.
Die Untersuchung ist sehr empfindlich. Sie vermag bereits Veränderungen der Blutgefäße zu entdecken, noch bevor diese überhaupt Krankheitserscheinungen hervorrufen können. Die Doppleruntersuchung ist völlig schmerzfrei.